Aron Murru entschied sich seinen Angestelltenjob zu kündigen, um als junger Unternehmer einen neuen Weg zu gehen.
2018 hat er, zusammen mit Leon Franken und Sven Bock die Firma KarmaKollektiv gegründet. Jetzt verkaufen sie Bio-Tee und Kaffee in Mehrweg-Gläsern.
Aber das Produkt ist nur der Weg zum Ziel. Ihre Vision ist nachhaltiges Wirtschaften als Standardmodell zu entwickeln.
Im September 2020 haben wir mit Aron über Tee, Inklusion, nachhaltige Wirtschaft und natürlich seinen Wandelpunkt gesprochen.
“Mit dem KarmaKollektiv gehen wir neue Wege des Wirtschaftens: Fairer und teils direkter Handel von Bio-Rohstoffen, Inklusion durch Kooperationen mit Werkstätten für Menschen mit Behinderung und mit dem Gerüst der Kreislaufwirtschaft. So profitieren nicht nur die Bäuer*innen und sozial benachteiligte Menschen, sondern auch die Umwelt freut sich über Mehrweggläser und kompostierbare Verpackungen.”
“In meiner Kindheit auf dem Dorf in Niedersachsen bin ich schon früh in Berührung mit den Kreisläufen der Natur gekommen. Alles was nicht aufgegessen wurde haben die Hühner bekommen oder landete auf dem Kompost. Diese Reststoffe wurden auf wundersame Weise wieder zu Pflanzen und Eiern und landeten wieder auf dem Teller.“
“Ein ewiger Kreislauf und für mich das normalste der Welt. Nach einigen Jahren in der Stadt hat mich das Schicksal wieder zurück zu den Kreisläufen gebracht und ich habe habe mich gefragt, warum Konsum immer schädlich für Mensch und Umwelt sein muss und habe beschlossen zu zeigen, dass es auch anders geht: mit Kreisläufen, Inklusion und fairem Handel geben wir der Natur und unseren Mitmenschen etwas zurück!“
Die KarmaKollektiv Homepage: https://karmakollektiv.berlin
Der Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung: https://www.bwb-gmbh.de