Markus Gastl, Krankenpfleger aus Herrieden in Bayern, hat die Idee des Drei-Zonen-Gartens entwickelt, das Hortus-Netzwerk gegründet und setzt sich für die biologische Vielfalt im eigenen Garten ein.
Im Juli 2020 saßen wir zusammen und haben uns über seinen Wandelpunkt, Hortus-Gärten, die Vielfalt und die Gesundheit der Natur unterhalten.
Durch eine zweieinhalb Jahre lange Radreise von Feuerland bis nach Alaska (2000 bis 2003) hat Markus nicht nur die Schönheit der Natur bewundern gelernt, sondern auch bewusst gesehen, wie wir Menschen sie zerstören.
“Ich hab Tränen des Glücks geweint, über diese unglaubliche Schöpfung die es auf dieser Erde gibt, aber auch Tränen der Trauer, über die unglaubliche Naturzerstörung, die es in jedem Land meiner Reise zu sehen gab.”
Tief beeindruckt von seiner Reise, überlegte er, was er als kleiner Mensch tun und wie er der Natur etwas zurück geben kann. Er beschloss einen Garten anzulegen, den Hortus Insectorum, der nicht nur ihm nützt, sondern gleichzeitig auch der Natur.
2010 hat er das Hortus-Netzwerk gegründet. Das Netzwerk ist kein Verein sondern eine locker organisierte Gruppe von Personen mit gleichen Interessen, die sich im Netzwerk Forum und auf Facebook austauschen und sich sogar gegenseitig tatkräftig unterstützen.
2014 kam der Hortus Felix dazu. Beide Gärten können bei öffentlichen Führungen besichtigt werden.
In 2018 wurde Markus auf Grund seines Engagements mit der “Bayerischen Staatsmedaille für herausragende Verdienste um die Umwelt” ausgezeichnet.
Das Hortus-Netzwerk wurde 2019 von der UN Dekade als “herausragendes Projekt” ausgezeichnet.
Mehr Information über Markus, seine Gärten und seine Bücher, findet man auf seiner Homepage:
https://www.hortus-insectorum.de
Mehr über das Hortus Netzwerk, inklusive Links zu anderen Gärten und wie man mitmachen kann, findet man auf:
https://hortus-netzwerk.de/
Und unseren Hortus in Frankfurt findet ihr auf https://hortus-nucis.de